Weißenburg in Bayern
Unsere neu angebotene Reihe:
„… auf den Spuren von … „ führte uns in das mittelalterliche Weißenburg, gelegen an der Schwäbischen Rezat.
Es hat ca. 19 000 Einwohner und wurde 867 erstmals urkundlich erwähnt.
Mit den Römischen Thermen und dem Römer-Museum bietet es eine interessante Exkursion
…. auf den Spuren der „Alten Römer“
per Bahn nach Weißenburg
Bei sommerlichen Temparaturen unternahmen wir erstmals mit dem Zug einen Ausflug – was hervorragend geklappt hat.
Die kleine Gruppe war voll gespannter Erwartung, was Weißenburg an Geschichte zu bieten hat.
Im Zug gab es von unserer Reisebegleiterin Martina Helmcke bereits erste Informationen über die Rolle der Römer in Süddeutschland.
Weißenburg war bis ins 2. Jahrhundert n. Chr. ein wichtiges römisches Militärlager, ca. 6 km südlich des Limes
Rekonstruktion der Thermen-Anlage in Weißenburg
Römer-Thermen Weißenburg
Bei der Besichtigung der Ausgrabungen in den Römischen Thermen gab es viel zu bestaunen.
Die ersten Bauten entstanden im Jahre 90 n. Chr.
und wurden immer wieder erweitert.
Die für das Freizeitvergnügen der Soldaten errichtete Thermenanlage wurde erst im Jahre 1977 zufällig bei Bauarbeiten entdeckt und nahezu komplett freigelegt.
Sie besaß eine Fußbodenheizung und beheizte Wände.
Sie ist mit ihren Einrichtungen wie Sportplatz, Schwimmbad, Sauna, Massageräumen und kosmetischen Behandlungen durchaus mit unseren heutigen Thermalbädern vergleichbar.
Ausgrabungsstätte Römer-Thermen
Rekonstruktion Latrine
das Haupttor des Kastells "Biriciana", die porta praetoria
Weißenburg
Nach dem Rundgang über das Ausgrabungsfeld des eigentlichen Kastells
(Bld oben) ging es in die Innenstadt Weißenburgs.
Hier erwartete uns das Römermuseum mit atemberaubenden Funden.
Bei einer Führung erfuhren wir viel über das Alltagsleben der Römischen Soldaten.
zwei lebendige "Römer"
zahlreiche Fundstücke der Ausgrabungen waren zu bestaunen
….ein klappbarer Reisestuhl … Ledersandalen … Waffen und Helme …
die riesige Anlage im Modell -
Fundstücke
Den Höhepunkt der Ausstellung bietet der sogenannte „Schatzfund“.
Beim Anlegen eines Spargelfeldes fand ein Weißenburger im Jahre 1979 nur knapp einen Meter unter der Erdoberfläche – versteckt in einer dicken Schicht aus römischem Schutt – einen Schatz, bestehend aus 114 Einzelstücken…
u. a. 18 Figuren aus Bronze, die verschiedene antike Schutzgottheiten darstellen
die feine Handwerkskunst ist staunenswert
unsere Reisegruppe vor dem Kastell
es war ein interessanter, geschichtsträchtiger Ausflug
ein großes Danke an unsere „Führerin“ Martina Helmcke, die uns mit ihrem umfangreichen Wissen über die Geschichte der römischen Besatzungszeit in Weißenburg bestens informiert hat
Marktplatz Weißenburg
Martina Helmcke hat einen Bericht über unsere Reise geschrieben –
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