07. bis 14. November 2023

Island und die Nordlichter

Eine Traumreise beginnt völlig unspektakulär und viele Mitglieder unseres Vereins hatten die Jahreszeit als unpassend angesehen. Aber es kam so wie geplant – eine Zeit Anfang November, mit wenig Regen, aber viel Sonne und blauem Himmel begleitete unsere kleine Gruppe eine Woche lang. Kalte, klare Luft, längere Dämmerungszeiten und mindestens 5 Stunden schönster Sonnenschein – das waren die Bedingungen auf unserer Rundreise auf der Ringstraße in Island – ein wahres Licht-Fest für jede Fotolinse.

Island – eine Insel mit traumhafter Landschaft im genialen Licht – so sieht Island im beginnenden Winter aus

die erste Lava

Wasserfälle Hraunfossar & Barnafoss

auf der oberen Lavaschicht schon ein wenig Eis und Schnee – die Wasserfälle treten auf breiter Front mehrere Meter unter der Oberfläche zwischen den Lavaschichten aus

wir waren nur eine kleine Gruppe, aber alle waren begeistert über die tolle Landschaft und vor allem hatten wir Glück mit dem Wetter

blauer Himmel und Sonnenschein, fast jeden Tag 5 Stunden

wir stehen im Dampf einer großen Thermalquelle mit 100 Grad heiß sprudelndem Wasser

die drei Schwestern der Schicksalsgöttin „Norne“

….und schon am ersten Abend – Nordlichter – im Vordergrund geteilt durch eine Wolke

der Vulkankegel in der Skagafjördur Region im Norden - hier konnten wir bei aufgehender Sonne in den leicht gezuckerten Kegel laufen -

vereistes Moos und kleine Eisblumen

bei strahlendem Sonnenschein auf der unbewohnten Hochebene im Norden - und alles schon in schönem Weiß - es war nur etwas kalt

es sind traumhafte Anblicke - Wasserfälle mit Sonne und sie beginnen einzufrieren - der Fluss gräbt eine ca. 1 km lange Schlucht (40-50 m tief)

in der Schlucht Kolugljufur nach dem Wasserfall schläft nach der Sage die Trollfrau und bewacht ihren Schatz, den sie hinter dem Wasserfall versteckt hat

die Gebäude des Hofes Glaumbär entstanden im 18. und 19. Jahrhundert

... alle sind in Torf-Rasen-Bauweise aneinandergesetzt - sie bestehen aus Holz, Grassoden und Steinen

auch das Dach ist mit einer dicken Schicht des isländischen Grases bedeckt - der Torfrasen geht mit Wurzeln und Erde eine dauerhafte Verbindung ein

und nun auch noch tanzende Nordlichter - jede Nacht ein anderes Schauspiel am Himmel

die zweitgrößte Stadt im Norden Akureyri - dieser Fjord, den wir während des Sonnenaufgangs entlang fahren, verbindet die Stadt mit dem Meer

eine Diva unter den Vulkankratern - großer Krater Hverfjall - mit einem 452 m hohen Asche-Wall-Graben - der Krater mit dem Ring entstand durch Wasserdampf-Explosionen

der Godafoss - Wasserfall - wieder ein Naturschauspiel aus Eis und Wasser

auch dieser kleine Krater enstand durch Wasserdampf-Explosion - da es keine Vulkankrater sind, spricht man auch von Pseudo-Kratern

im Lava-Labyrinth von Dimmuborgir

die Senke der Wüste Dimmuborgir ist voller bizarrer Lavagebilde

Dome – Lava-Fenster – Einbrüche – Bögen

die Lava kroch vor 2000 Jahren aus den Lüdenspalten und kühlte schnell ab

Relaxen im Natur-Thermalbad Myvatn

die Schlammquellen von Namaskad

....schmatzende Schwefel- und Schlammtöpfe köcheln vor sich hin ...

... es klingt machmal wie pfeiffende Teekessel oder alte prustende Dampflocks hier bei den vielen Löchern

weiter geht es auf der Ebene in der Abenddämmerung in Richtung Hotel

sogar die Tankstellen sind als kleine Häuschen in Torfbauweise errichtet

ein tanzender Polarlichterbogen - sogar die Tanne auf der linken Seite war in grünes Licht getaucht

entlang der Fjorde im Osten - mit traumhaftem Sonnenaufgang

Lavaschichten mit Schnee bestäubt gut sichtbar

selten sichtbar - ein Rentier mit sehr langem Geweih - im Winter tragen nur die Weibchen ein Geweih, die Männchen werfen es vor dem Winter ab

an der Ostküste - zum Baden auch im Sommer nicht geeignet - im Sonnenschein am Nachmittag

in der Gletscher-Lagune des Jökulsarlon

der größte Gletscher Islands lieg auf einem vereisten Vulkan

dieser Gletscher streckt viele Zungen die Berge hinab – hier die größte Gletscherzunge in die Lagune – mit Ebbe und Flut wird das Eis rein und raus getrieben

auch das ist eine Gletscherzunge des größten Gletschers

in Nationalpark Skaftafell

eine kleine grüne Oase mit Birkenwäldchen an den Hängen und viel Moos – und Heidekrautpflanzen

wir sind bis zum Wasserfall Svartifoss hinaufgewandert

er ist eingerahmt durch wundervolle Basaltsäulen, die im Winter mit Eiszapfen vierziert sind

im Hintergrund wieder eine Gletscherzunge, die sich noch immer in die riesige, von Gletschermassen und Lavaströmen plattgewalzte Ebene begibt

in der Ebene stand 1996 eine Brücke – die Stahlträger zeigen noch, mit welcher Kraft der Vulkanausbruch die Eismassen in der Ebene vorangeschoben hat –

Eisblöcke mehr als 15 m hoch und tausende Tonnen schwer

Skogafoss - wieder ein Wasserfall mit einem himmlichen Lichtspiel

der Gullfoss - ein gewaltiger Wasserfall bei stürmischem Wind - es war so kalt, dass auch bei diesen Wassermassen die Ränder schon zu Eis gefroren waren

links der Geysir „Strokkur“ im Thermalgebiet Haukadalar – dieser springt nur noch 30 m hoch

das Gebiet der Geysire ist hier ca. 8000 Jahre alt – das Wort Geysir stammt aus dem Altisländischen und heißt soviel wie „hervorbrechen“

 

wir gönnen uns eine kleine Pause zum Eis-Essen – die Milch hierfür ist von den Kühen nebenan im Stall

Im Nationalpark Thingvellir mussten wir uns entscheiden, ob wir auf der eurasischen oder der amerikanischen Erdplatte weiter wollen. Hier sieht man den Graben der beiden Platten ganz deutlich – sie driften jährlich 3 – 5 cm auseinander.

Wir haben uns für die europäische Seite entschieden und sind mit sehr vielen tollen Eindrücken von unserer Reise wieder nach Hause gekommen.

Auch wenn wir nur eine kleine Gruppe waren – es war eine herrliche und unvergessliche Reise

Island ist ein fantastisches Naturwunder – besonders in dieser Jahreszeit

Fotos: Alban Motsch
Text: Beate Arnold

 

 

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