Die „Goldschläger-Stadt“ Schwabach war das Ziel eines weiteren Tagesausfluges unter der Regie von Martina Helmcke.
Bei herrlichem Wetter wurde unter fachkundiger Leitung die an der „Schwabach“ gelegene, 1117 erstmals urkundlich erwähnte Stadt erkundet.
Bereits im 16. Jahrhundert wanderten die ersten Goldschläger aus Nürnberg ab, denn Schwabach bot ihnen idealere wirtschaftliche Voraussetzungen zur Ausübung ihres Handwerks.
In der lebensecht nachgestellten „Schauwerkstatt“ werden die einzelnen Produktionsschritte vom Goldbarren zum hauchdünnen Blattgold, sowie auch das Beschneiden und Verpacken dargestellt. Männer verrichteten die kraftraubende Arbeit des Schlagens, von den Frauen wurde die „Feinarbeit“ übernommen. Die Ergebnisse der Arbeit konnten vor Ort besichtigt werden.
Insgesamt 2.800 mal – mit einem 12 kg schweren Hammer – muss geschlagen werden, bis das … 0,0001 mm dünne Blattgold entsteht. Das Goldschläger-Handwerk ist immaterielles Kulturerbe.
…in der Stadt sind so auch die Dächer des Rathauses „vergoldet“ –
in der Stadtkirche gibt es einen vergoldeten Hochaltar
…außerdem schmückt Blattgold aus Schwabach …
die Kuppel des Invalidendoms in Paris… die Flamme der Freiheitsstatue in New York… oder den Sultanspalast in Brunei …
Ein großes „Danke“ an unsere Organisatorin Martina … wir hoffen, dass wir uns mit ihr noch oft … auf die Spuren von … begeben können
Ausführlicher Bericht über den Tagesausflug nachstehend